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Flex- und Förderklassen werden ausgebaut

Erfolgreiche Projekte aus „Zukunft bringt's" (AZ vom 18.04.2012)

Eine Rückschau auf sechs erfolgreiche Jahre „Zukunft bringt's" gab es in der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses. Viele Einzelprojekte wurden in dem Programm gebündelt mit dem Ziel, frühzeitig Auffälligkeiten bei Kindern zu erkennen und mit passenden Maßnahmen darauf zu reagieren (wir berichteten mehrfach). Einige Angebote sollen ausgebaut werden. So ist eine weitere Stütz- und Förderklasse an der Agnes-Wyssach- Schule geplant, sagte der Leiter des Amts für Jugendarbeit, Thomas Baier-Regnery. Dort werden Mädchen und Buben auf den Übertritt in die Regelschule vorbereitet. Auch die Flex- Schule habe sich so bewährt, dass ein weiteres Angebot für Schüler der fünften und siebten Jahrgangsstufen geschaffen werden soll. In den Flex- Klassen werden Schüler für eine gewisse Zeit außerhalb ihres Klassenverbands in kleinen Gruppen speziell betreut, wenn sie sich im Grundschulalltag nicht zurechtfinden. Dass „Zukunft bringt's" nicht nur auf dem Papier gut aussieht, belegte Baier-Regnery mit einigen Statistiken. So sei etwa der Anteil der Schulabgänger ohne Abschluss in den vergangenen Jahren von knapp 20 auf 5,22 Prozent gesunken – besser als die vergleichbaren Werte in Bund und Land. Seit 2006 wurden rund vier Millionen Euro in die Projekte geleitet. 2012 liege das Budget für die unterschiedlichen Hilfestellungen bei rund 780 000 Euro. Ein eigener Unterausschuss des Jugendhilfeausschusses befasst sich mit den Fragestellungen. Außer städtischen Mitteln fließen Gelder aus verschiedenen Fördertöpfen. Besonders stellte der Amtsleiter den Einsatz vieler Ehrenamtlicher heraus, die mit verantwortlich seien, dass Heranwachsende beispielsweise in der Regelschule verbleiben konnten oder in Ausbildungsplätze vermittelt wurden.