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Die Modellregion Inklusion Kempten

Innerhalb der Stadt Kempten (Allgäu) wurden bereits mit der Verabschiedung des kommunalen Aktionsplanes zur Umsetzung der UN-Behindertenkonvention wichtige Weichenstellungen für ein inklusives Gemeinwesen gestellt. Gleichzeitig wurde die Stadt Kempten im November 2015 durch das Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst zur Modellregion Inklusion benannt. Als bisher einziges Modellvorhaben dieser Art in Bayern. Von zentraler Bedeutung ist die Entwicklung von inklusiven Bildungsstrukturen. In einer inklusiven Gesellschaft ist es normal, verschieden zu sein. Jeder ist willkommen. Dennoch stehen wir noch am Anfang eines längeren Weges, der nur erfolgreich sein kann, wenn die Menschen hieran direkt beteiligt sind.

Im Folgenden möchten wir sie über den Verlauf und die Entwicklung zur Umsetzung der Modellregion Inklusion in Kempten informieren.

 

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"Inklusive Regionen" Auftaktveranstaltung in München

MÜNCHEN. Die Stadt Kempten ist als erste Modellregion Inklusion „ein herausragender Botschafter für mehr Miteinander in unserem Land“ so bezeichnete die bayerische Kultusstaatssekretärin Frau Anna Stolz die bisherige Entwicklung der bereits im Jahr 2015 in Kempten auf den Weg gebrachten, bisher einzigen Modellregion in Bayern.

Gemeinsam mit der bayerischen Sozialstaatssekretärin Carolina Trautner wurden nun bei der Auftaktveranstaltung in München neben der Stadt Kempten sieben weitere Städte bzw. Landkreise in allen bayerischen Regierungsbezirken nach dem Vorbild der Modellregion Kempten gestartet. Konkret in Ansbach, Aschaffenburg, Augsburg, Hof, Landshut, Tirschenreuth und Weilheim-Schongau.

Die Inklusion gehört zu den Kernaufgaben des bayerischen Schulsystems. Entsprechend den bewährten Bildungsregionen starten Kultusministerium und Sozialministerium gemeinsam die Initiative „Inklusive Regionen“. Mit der Initiative ‚Inklusive Regionen‘ werden Bildungsangebote vor Ort weiterentwickelt – von der Kita über die Schule bis hin zum Einstieg in Beruf oder Studium. Dabei arbeiten alle Hand in Hand, um jungen Menschen optimale Zukunftschancen zu eröffnen. Die Initiative setzt auf die Vernetzung schulischer und außerschulischer Akteure in den Regionen.

Beispielhaft ist die Einrichtung einer sogenannten FLEX-Klasse wie sie in Kempten bereits seit dem Jahr 2007 im Rahmen des Projektes „zukunft bringt´s“ entstanden ist. Dabei werden die Kinder und Jugendlichen individuell schulisch und sozialpädagogisch gefördert und die Eltern durch aufsuchende Sozialarbeit und Elterntraining in ihrer Erziehungskompetenz gestärkt.

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Auf dem Bild zu sehen sind: Kultusstaatssekretärin Anna Stolz (2.v.l.) und Sozialstaatssekretärin Carolina Trautner (3.v.l.) neben dem Schulreferent der Stadt Kempten Thomas Baier-Regnery, Schulrat Johannes Breitfeld, Förderschulleiter Bernhard Dossenbach, Amtsleiter Jugendarbeit Oliver Huber und Schulleiter der Grundschule an der Sutt, Tobias Schiele.

 

Mit-Machforum zur Modellregion Inklusion Kempten am 27.10.2016

Unter dem Motto „gemeinsam weiter gehen!“ wurden wichtige Akteure aus verschiedenen Bereichen zu einem intensiven Austausch von Meinungen, Ideen, Projekten, Wünschen und Visionen, eingeladen.

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miktitel  Dokumentation zum Mit-Machforum
der Modell Region Inklusion (PDF)

Fotos zum Mitmachforum

 

Aus dem Mit-Machforum sind konkrete Projektideen entstanden. Um diese zu realisieren findet am 02.12.2016 ein Projektvorbereitungs-Workshop statt.

Die Umsetzung der Modellregion Inklusion Kempten wird von der Interfraktionellen Arbeitsgruppe Inklusion des Bayerischen Landtages mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Am 11.11.2016 konnten sich die Vertreter der Arbeitsgruppe vor Ort informieren.
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Gruppenbild u.a. mit Herrn MdL Dünkel, Herrn MdL Güll, Herrn MdL Gehring, Herrn MdL Felbinger mit den Vertretern des Staatsministeriums Frau Götz, Herrn Gößl und Herrn Dr. Hubel

Präsentationen der Veranstaltung

 

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Vorstellung der Flex1-Beschulung